Kleine Chronik

Adolf Würsch 1873 – 1926

Nachdem Adolf Würsch 1873* Sohn des Waldi-Melk, beim Zimmermann Bernhard Rickenbacher gearbeitet hatte, führte er im Jahr 1901 die ersten Schindelarbeiten für Alphütten auf Niederbauen und Wandeli aus. Für das Erstellen der Schindeln und das Decken der Dächer erhielt er einen Taglohn von Fr. 4.80. Adolf Würsch hat auch Zimmerarbeiten – vorwiegend an Alp- und landwirtschaftlichen Gebäuden - ausgeführt.

1919 wird erstmals Eternit als Bedachungsmaterial anstelle von Holz, Blech oder Ziegeln eingesetzt. Das neue Material war in unserer Gegend sehr umstritten und es entstand der Spruch "Eternit hed’r nit". Nach schwerer Krankheit stirbt Adolf Würsch-Würsch 1926.

 

 

Adolf Würsch 1905 – 1996

Kaum der Schule entlassen hilft Adolf Würsch 1905* seinem Vater. Eine Berufslehre konnte er nicht absolvieren. Nach dem Tode seines Vaters 1926 hat der Gemeindepräsident, Louis Niederberger, Hotel Engel, Emmetten, Adolf Würsch für die Zeichnungsschule in Beckenried angemeldet, die er während drei Wintern besuchte.

Adolf Würsch bestreitete seinen Lebensunterhalt als Zimmermann, Schreiner, Wagner und Dachdecker. Eine kleine Werkstatt hatte bereits sein Vater im „grossen Keller“ des alten Buotigenhauses (Gumprechtstrasse 1) eingerichtet.

Im Jahre 1932 kauft Adolf Würsch eine Landparzelle von der Genossenkorporation Emmetten. Eine Werkstatt mit Bandsäge, Fräse, Hobel- und Bohrmaschinen wurde erstellt. Diese Maschinen wurden mit einer Wasserturbine, einer so genannten Transmission mit den erforderlichen Lederriemen angetrieben. Adolf Würsch fertigte Ziehschlitten, Schlitten für Zugtiere, Reitschlitten, Stiele für Werkzeuge, ja sogar Holzschuhe und Spielzeugkühe.

Adolf Würsch zeichnete Gäden, Hausum- und Anbauten und führte die Zimmer- und Dachdeckerarbeiten aus. Alle Alphütten auf der Alp Oberbauen wurden von ihm erstellt oder saniert. Das Holz für die Hütten wurde übrigens mit einer Feldsäge auf der Alp Scheidegg gesägt.

Ab 1957 führte er keine Zimmerarbeiten mehr aus. Es wurden nur noch Dachdecker- und Fassadenarbeiten ausgeführt.

 

Franz Würsch 1945 - 2017   und   Walter Würsch 1949 - 2014

Nach erfolgreich bestandenen Dachdeckerlehren bei der Firma Hans Wirz & Sohn in Sarnen traten die Söhne Franz Würsch im Jahre 1964 und Walter Würsch im Jahre 1967 ins Geschäft ein. Franz Würsch bestand die Prüfung als eidg. dipl. Dachdeckermeister im Jahre 1970.

1972 erfolgte die Übergabe des Dachdeckergeschäftes von Adolf Würsch an die Söhne Franz und Walter Würsch. Ebenfalls im Jahr 1972 konnte von Franz und Walter Würsch das Dachdeckergeschäft von Alfred Achermann an der Taubenhausstrasse 10b in Luzern übernommen werden. Ab 1972 arbeitet Walter Würsch ausschliesslich in der Stadt Luzern und Umgebung.

1976 erfolgte die Gründung der Würsch Söhne AG, Bedachungen, Emmetten. 1978 wird an der Dorfstrasse 8 in Emmetten an Stelle der Werkstatt ein Ersatzbau mit Magazin, Büro und Wohnung erstellt und im Jahre 1986 wird eine Lagerhalle an der Seelisbergstrasse in Emmetten gebaut.

 

Patrik Würsch

Patrik Würsch, Sohn von Franz Würsch schloss im Jahre 1991 seine Dachdeckerlehre mit Bravour ab und qualifizierte sich für die Europameisterschaften. Mit einem Kollegen erreichte er in England den guten 2. Rang. Nach der Ausbildung zum Dachdeckerpolier konnte er 1999 das Diplom als eidg. diplomierter Dachdeckermeister in Empfang nehmen.

Patrik Würsch trat am 01.06.1992 als 4. Handwerker – Generation in die Würsch Söhne AG ein und übernahm 2011 die Leitung von dem Familienunternehmen.

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